Personelle Vorsteuerung in Kostenstellen
Das Management Accounting schafft zusammen mit dem Enterprise Resource Planning System (ERP) die leistungs- und wertbezogene Datenbasis für die unter- und die überjährige operative Planung und Steuerung. Darin sind die Informationen für die personelle Vorsteuerung in Kostenstellen noch nicht enthalten.
Um personelle Kapazitäten, Fähigkeiten und Fertigkeiten des eigenen Personals rechtzeitig planen und entwickeln zu können, sind verschiedene personenbezogene Informationen zu erfassen und zu pflegen. Denn der Aufbau und die Erhaltung der personellen Kapazitäten sowie die Entwicklung der Fähigkeiten und Fertigkeiten der Mitarbeitenden erfordert oft längere Zeiträume, sei es, weil geeignetes Personal kaum zu finden ist oder weil spezifische Aus- und Weiterbildungen länger dauern.
Um entsprechende Entwicklungsmassnahmen zu planen und zu steuern, sind die Kostenstellenleiter (und ihre Vorgesetzten) periodisch darauf angewiesen, Veränderungen im Bereich ihrer Mitarbeitenden analysieren und in ihren Entscheidungen berücksichtigen zu können. Im Vordergrund solcher Vorsteuerungsüberlegungen stehen die Top Controls «Attraktiver Arbeitgeber, Evolution und Produktivität (vgl. den Beitrag «AMPEL für den nachhaltigen Erfolg)». Die wesentlichen Quellen für solche Daten sind unseres Erachtens die Datenbank der Personaladministration sowie persönliche Notizen der Führungskräfte.
Vorsteuerungsgrössen für den Personaleinsatz und das eigene Führungsverhalten
Damit die Leistungsbereitschaft eines Führungsbereichs (Kostenstelle) immer gegeben ist und die notwendigen personellen Entwicklungen nicht vergessen gehen, empfiehlt es sich, periodisch folgende Grössen zu verfolgen: