Aktualisiert am 13. März 2024 durch Lukas Rieder Dr. oec.
Weitere Frühwarnbereiche
Auch weitere Frühwarnbereiche gilt es kontinuierlich zu beobachten. Vor allem aus den technologischen, sozialen und naturbezogenen Umweltsphären können neue Erkenntnisse und Entwicklungen zu Chancen und Risiken für den eigenen Erfolg werden.
Weitere Frühwarnbereiche in der Wissensbasis erfassen
Aus der Vielfalt der gedruckt oder elektronisch abrufbaren Informationen gilt es, Meldungen herauszufiltern, welche zu einer Änderung der strategischen Ausrichtung oder gar zur Anpassung des Unternehmenszwecks führen könnten.
Zwecks Einschränkung der potenziell entstehenden Datenfülle sollte eine Themenstruktur erstellt werden, die der strukturierten Abrufbarkeit der gesammelten Informationen dient. Die Suchbereiche sind nach den Analysebereichen des jeweiligen Unternehmens zu gliedern.
Beispiel: CO2- und Schadstoffemissionen sprechen für rein elektrisch betriebene Fahrzeuge. Deren Reichweite ist für einen Marktdurchbruch jedoch noch zu klein und es dauert zu lang, bis die Batterien dieser Fahrzeuge wieder vollständig geladen sind. Neue Geräte, die den Strom schneller in die Batterien pressen sowie Anschlusskabel, welche die hohe Spannung ohne Kurzschluss übertragen können, sind erforderlich. Verschiedene Unternehmen haben dafür neue Produkte entwickelt und haben sich so neue Geschäftsfelder eröffnet.
Das Gesamtnetzwerk legt die Beobachtungsbereiche offen
Ausgehend vom «Grundmotor» ist das Netzwerk für die Erarbeitung des eigenen spezifischen Frühwarnsystems entstanden. Die Titel der zu beobachtenden Bereiche stehen aussen am Netzwerk. Sie gilt es unternehmensspezifisch anzupassen und mit Analysedaten zu füllen. In einem späteren Beitrag wird darauf eingegangen, wie Frühwarnindikatoren zu den Suchbereichen entwickelt werden.